Wanderungen: Die sagenumwobenen Steine in Wéris (Durbuy), das Bett des Teufels, der Haina-Stein, Pas Bayard

chemin de la promenade les pierres de légende à Wéris-Durbuys

Kurzbeschreibung der Wanderungen

Bei diesen Wanderungen kommen Sie am „Pierre Haina“ (Haina-Stein) und dem „Lit du Diable“ (Teufelsbett) vorbei und erkunden außerdem die verschiedenen Landschaften, die der Wald zu bieten hat: seine Bäume, Pflanzen und Vögel, die ihn bewohnen.

Ein paar Erklärungen

Der Haina-Stein

Nehmen Sie am Anfang die Rue du Mont. Nach 1 km sehen Sie den Haina-Stein auf der rechten Seite, auf der Spitze des Bergrückens. Es sind mehrere Legenden damit verbunden. Auch „le Boussu Curé“ genannt, soll es sich um einen untreuen Priester handeln, den Gott bestrafte, indem er ihn versteinerte. Der Stein soll angeblich auch ein Loch blockieren, das zum Mittelpunkt der Erde führt. Manchmal hebt der Teufel ihn hoch, um herauszukommen und Unfug zu treiben. Dann ruht er sich auf dem Teufelsbett aus, einem weiteren merkwürdigen Stein, den Sie ein Stück weiter auf dem Weg auf der linken Seite sehen.

Psst…die Vögel zwitschern

Seien Sie vorsichtig, denn in der halboffenen Umgebung, d.h. im Bereich zwischen Wald und Weiden, lebt eine Vielzahl von Vögeln. Sie können sie beobachten, wenn Sie ganz ruhig sind.
Musikdrosseln (sie singen zwei oder drei gleiche Töne und wechseln dann den Ton) sind besonders gern in jungen Buchenbeständen anzutreffen. Mit Sicherheit werden Sie, vor allem im Frühling während der Brutzeit, Drosseln hören, und bestimmt auch verschiedene Meisen (Blau-, Schwarz-, Hauben- und Langschwanzmeisen) und Buchfinke…

Nadelhölzer

Am Ende des Waldweges stoßen Sie auf junge Fichtenbestände manchmal gemischt mit Douglasien (ihre Nadeln sind weicher und haben eine hellere Linie auf der Unterseite; wenn sie jung sind, ist die Rinde mit kleinen Harzkugeln bedeckt, die nach Zitronengras riechen). Das ist die ideale Umgebung für den Zaunkönig. Dieser winzige, plumpe, zerzauste Vogel mit einem sehr feinen Schwanz und Schnabel fliegt akrobatisch durch das Geäst.
Von Juni bis August werden Sie von dem süßen Duft des Geißblattes berauscht. Das ist eine angenehm duftende, trompetenförmige Pflanze mit leuchtend roten Beeren.

Poudingue-Blöcke

Entlang des Weges werden Sie viele Poudingue-Blöcke bemerken. Sie kommen sogar an einem Ort vorbei, der „la carrière“ (der Steinbruch) genannt wird, wo riesige Felsblöcke ineinander verschlungen sind.

Praktische Informationen

Start: Wéris (Platz Arsène Soreil)
Wandermarkierung: blaues oder grünes Kreuz, je nach Strecke
Strecke: 5 und 7,5 km
Ungefähre Dauer: 1 h 40 und 2 h 30
Schwierigkeitsgrad: mittel
Merkmale: Wald – ländliche Gebiete – Stiefel bei Regenwetter

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