Der Bois de Viné, eine Mountainbike-Tour mit Start in Durbuy

Ein etwas mühsamer Start

Der Bois de Viné, eine Mountainbike-Tour, die in Durbuy beginnt, führt Mountainbiker auf die Hochebene des Condroz mit wunderschönen Landschaften und vielen Kalksteinhäusern.
Der Start ist etwas anspruchsvoll und bei Regenwetter schlammig.
Kurz vor dem Waldweg steht ein großes Gebäude am Bach „Vedeur“. Es handelt sich um eine alte Fabrik für Zollstöcke, die später zu einem Hotel-Restaurant umgebaut wurde. Der Weg durch den Wald ist nicht immer einfach, vor allem wenn es immer wieder mal regnet. Dieser Weg ist auch Teil des Wanderwegs „Fond de Vedeur“ und einer weiteren Mountainbike-Strecke, Nr. 4 „les crêtes de l’Ourthe“.

Eine wundersame Quelle

Nach dieser schönen Strecke am Bach entlang können Sie sich am Teich „Saint Geneviève“ und seiner wundersamen Quelle ausruhen.
Die Biber haben das Gebiet in Besitz genommen… Diese kleinen Säugetiere sind großartige Architekten und fleißige Arbeiter: Sollten ihre Werke vom Menschen zerstört werden, bauen sie alles sofort wieder auf.

Der Palenge-Septon-Wald

Wenn Sie in Palenge ankommen, führt der Weg nach rechts zur „rue de la forêt“ in den Wald, aber Vorsicht: Er ist sehr steil!
In diesem Gebiet gibt es viel Wild, vor allem Rehe und Wildschweine. Wenn Sie ein Reh sehen wollen, haben Sie wahrscheinlich auf der Manhay-Seite, im großen Wald mehr Glück. Versuchen Sie, leise zu sein, das Wild mag es nicht, gestört zu werden. Beachten Sie während der Jagdsaison zu Ihrer eigenen Sicherheit die Anweisungen an den verschiedenen Waldeingängen.

Auf dem Gipfel können Sie eine Pause einlegen und die herrliche Landschaft genießen.

Rechts sehen Sie das Ourthe-Tal, die Famenne und dahinter die Ardennen. Auf der linken Seite ist der Condroz, ganz in der Nähe vom Néblon-Tal. Was für ein Anblick!
Die nun folgende Gerade führt Sie zu dem Ort, der „la Haisse“ (oder früher „la Hesse“) genannt wird. Sie durchqueren einen, dank des fruchtbaren Bodens und der guten Höhenlage, sehr gesunden Buchenwald. Im Frühjahr findet man viele Froscheier in den Gräben.

Die ehemalige Krankenstation von La Haisse

Am Ende des Waldes, nachdem Sie die Hauptstraße überquert haben, finden Sie ein schönes, abgelegenes Haus, ein ehemaliges Bauernhaus, das als Privathaus restauriert wurde. Hier suchten Leprakranke Zuflucht, um behandelt zu werden und weitere Ansteckungen zu vermeiden. Wenig später öffnet sich die Landschaft erneut, und zwar nach links in Richtung Lüttich.
Wenn Sie noch etwas Zeit haben, sollten Sie unbedingt die romanische Kirche von Tohogne besuchen, die ebenso wie das aus Kalkstein erbaute Dorf einen Besuch wert ist!

Das Ende der Strecke, die nur noch bergab geht, führt durch das hübsche Dorf Warre und dann wieder zurück nach Durbuy.

Praktische Informationen

Tour N°2
Start: Durbuy Pré Georis (kostenloser Parkplatz)
Höhenmeter: 340m
Strecke: 19.2km
Ungefähre Dauer: 2h50
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Besonderheiten: 25% Straßen, 75% nicht asphaltierte Wege